Projektpartner
Zur Durchführung des miTAS-Projekts haben sich Institutionen aus der Forschung, Ausbildung und beruflichen Integration von Menschen mit Behinderung zusammengetan. Gemeinsames Ziel ist es, die Beschäftigungssituation von Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt nachhaltig zu verbessern.
Mitarbeitende:
Cosima Nellen
Technische Universität Dortmund - Fachgebiet Rehabilitationstechnologie
Evaluation, pädagogisch-didaktisches Konzept
Delia Ramcke
Hamburger Arbeitsassistenz
praktische Anwendung, Evaluation, pädagogisch-didaktisches Konzept
Frank Berker
Evangelische Stiftung Volmarstein - Kompetenzzentrum Barrierefreiheit Volmarstein
App-Entwicklung, Datenbank-Entwicklung
Frank Reins
Evangelische Stiftung Volmarstein - Kompetenzzentrum Barrierefreiheit Volmarstein
App-Entwicklung, Projektkoordinator ab September 2020
Hauke Armbrust
Evangelische Stiftung Volmarstein - Werkstatt für behinderte Menschen
praktische Anwendung, Evaluation
Dr. Helmut Heck
Evangelische Stiftung Volmarstein - Kompetenzzentrum Barrierefreiheit Volmarstein
Projektkoordinator bis August 2020
Ines Wegner-Cardenas
Evangelische Stiftung Volmarstein - Berufsbildungswerk Volmarstein
praktische Anwendung, Evaluation
Lars Winter
Hamburger Arbeitsassistenz
praktische Anwendung, Evaluation, pädagogisch-didaktisches Konzept
Lena Sube
Technische Universität Dortmund - Fachgebiet Rehabilitationstechnologie
Evaluation, pädagogisch-didaktisches Konzept
Miriam Padberg
Technische Universität Dortmund - Fachgebiet Rehabilitationstechnologie
App-Entwicklung, Datenbank-Entwicklung
Stefan Burmester
BFZ Schlicherum
praktische Anwendung, Evaluation, pädagogisch-didaktisches Konzept
Vanessa Heitplatz
Technische Universität Dortmund - Fachgebiet Rehabilitationstechnologie
Evaluation, pädagogisch-didaktisches Konzept
Einrichtungen:
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Die Evangelische Stiftung Volmarstein (ESV) ist eine Komplexeinrichtung der diakonischen Behinderten-, Kranken- und Seniorenhilfe. Insgesamt werden mehr als 3000 Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren sowie mehrere tausend Patienten pro Jahr in den verschiedenen Volmarsteiner Einrichtungen betreut. Davon sind mehrere Einrichtungen am Projekt beteiligt.
mit:-
Das Kompetenzzentrum Barrierefreiheit Volmarstein (KBV) hat im Dezember 2020 seine Arbeit aufgenommen. Die Aktivitäten und Expertise des Forschungsinstituts Technologie und Behinderung (FTB) gehen in das neue Kompetenzzentrum ein. Das Forschungsinstitut Technologie und Behinderung arbeitet seit 1991 interdisziplinär an der Erforschung, Erprobung und Anwendung moderner Technologien für Menschen mit Behinderung und ältere Menschen. Wissenschaftliche Impulse ergeben sich aus der Anbindung als An-Institut an die TU Dortmund. Das KBV bietet Dienste mit Schwerpunkten in der Assistiven Technologie, Barrierefreiheit und Universellem Design an. Die Projektpartner werden bei Bedarf unterstützt vom Büro für Leichte Sprache Volmarstein am KBV.
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Das Berufsbildungswerk (BBW) Volmarstein bietet als eine Einrichtung der beruflichen Rehabilitation etwa 340 Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowohl berufsvorbereitende Maßnahmen als auch 36 Ausbildungsberufe in 7 verschiedenen Berufsfeldern an. Dazu zählen kaufmännische Berufe und Berufe in den Bereichen Agrarwirtschaft, Metall, Elektrotechnik, Druck sowie Handwerksberufe. Durchgeführt werden auch Arbeitsvorbereitungs-maßnahmen, Eignungsabklärungen und Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen zur Erlangung der Ausbildungsreife. Das BBW ist deutschlandweit führend in der Ausbildung von jungen Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen.
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Durch Teilnahme an Bildungsmaßnahmen im Berufsbildungsbereich (BBB) der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) Volmarstein werden Menschen mit Behinderungen in die Lage versetzt, wirtschaftlich verwertbare Arbeitsleistung zu erbringen. Hier werden ca. 30 Teilnehmer durch vielfältige Maßnahmen und Qualifizierungseinheiten für ihre Tätigkeit ausgebildet, z.B. EDV, Kabelkonfektion/-montage, Verpackung, Kleinmontage, industrielle Dienstleistungen und Metallverarbeitung. In der WfbM finden etwa 256 Beschäftigte mit körperlichen, geistigen und sozial-emotionalen Beeinträchtigungen ihren Arbeitsplatz.
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mit:
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Das der Fakultät für Rehabilitationswissenschaft der Technischen Universität Dortmund (TUDo) zugeordnete Lehrgebiet Rehabilitationstechnologie verfügt über langjährige Lehr- und Forschungserfahrungen in Assistiven Technologien und technologiegestützter Inklusion. Forschungsschwerpunkte sind u.a. der Einsatz digitaler Medien und die Entwicklung von Software für die Unterstützung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen. Durch verschiedene Projekte bestehen umfangreiche Erfahrungen zu den besonderen Anforderungen der beruflichen Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen.
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Das Berufsförderungszentrum (BFZ) Schlicherum bietet durch ein breitgefächertes Maßnahmen- und Projektangebot die Chancen für sozial- und arbeitsmarktbenachteiligte Personen. In Zusammenarbeit mit Auftraggebern und Partnern bietet das BFZ berufsvorbereitende Maßnahmen, Berufsausbildungen in den Berufsfeldern Verkehr / Logistik, Dienstleistung / Wirtschaft / Verwaltung, Landwirtschaft / Natur / Umwelt sowie Produktion / Fertigung für Lernbehinderte und psychisch behinderte junge Menschen, berufliche Integrationsmaßnahmen von Arbeitslosen im ALG II Bezug in den Bereichen Holzbearbeitung, Metallbearbeitung, Hauswirtschaft / Gastronomie, Friseur, Kosmetik sowie Lager / Logistik als auch Maßnahmen zur Basis-qualifizierung für Flüchtlinge und Migranten in unterschiedlichen Fachbereichen an.
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Die Hamburger Arbeitsassistenz (HAA) ist seit 25 Jahren ein Fachdienst für die berufliche Integration von Menschen mit Behinderung, insbesondere für Menschen mit Lernschwierigkeiten, in den allgemeinen Arbeitsmarkt und unterstützt deren aktive Mitgestaltung ihres beruflichen Lebenswegs. Die Arbeitsschwerpunkte liegen in der Gestaltung inklusiver betrieblicher Arbeitsplätze (Jobcoaching). Darüber hinaus unterstützt die HAA die berufliche Beratung und Orientierung in der beruflichen Bildung sowie die Vorbereitung auf den Arbeitsplatz. Prinzipien der Bildungsarbeit sind ein enger Praxisbezug, Peer-Support, Individualisierung des Lernens, Innovation, Vielfalt und Kreativität in Methoden und Materialien. Entsprechende Entwicklungen im Rahmen zahlreicher Modellprojekte sind veröffentlicht. In unterschiedlichen betrieblichen Orientierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen der HAA sind gegenwärtig ca. 120 sozial- und berufspädagogische Mitarbeitende tätig, die mit 500 regionalen Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes kooperieren.
Das Konsortium wird aktiv unterstützt durch Unternehmen aus den Regionen der Projektpartner.
Kontakt:
Verbundkoordinator
Kompetenzzentrum Barrierefreiheit Volmarstein (KBV)
Frank Reins
E-Mail: mitas@ftb-esv.de
Tel.: 02335 9681-27
Fax: 02335 9681-19